Wahl zum 15. Deutschen Bundestag: Keine Partei
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Stand: 3.6.2002

 

Ich schätze den Heise-Verlag und mag die Meinungsvelfalt in dessen Dienst "Telepolis". Das ändert sich auch nicht, nachdem am 3.6. eine Glosse über diese Website von Peter Riedlberger erschien. 

Manches kann ich gut nachvollziehen. Den Autor stört - wie viele Journalisten, dass ich mich nicht innerhalb der üblichen Rechts-Links-Schemata "oute". Wenn ich dies jedoch täte, könnte ich glücklich und zufrieden in irgendeiner Partei entlang der Skala Mitglied werden.

Der Autor mag meinen Humor und mein Design nicht. Auch das verstehe ich gut. Andererseits: Wussten Sie, dass das "Schlechte-Witze-Forum" das meistbesuchte bei jetzt.de ist? Und noch andererseits: Die APPD hätte ich auch liebend gerne empfohlen, aber (a) tritt sie dieses Jahr nicht zur Bundestagswahl an und (b) ist ihre Seite zurzeit leider nicht aktuell und vollständig. Ich mag die APPD aus vielen Gründen. Unter anderem weil sie wie ich und andere Einzelkandidaten chancenlos sind und es trotzdem mutig immer wieder probieren. 

Die eigentlich wichtige Stimme ist die Zweitstimme, bildet uns Herr Riedlberger. Das ist eine Frage der Perspektive. Wenn die Väter des Grundgesetzes vorgesehen haben, dass man parteilos kandidiert, warum wird dieser Umstand so unter den Teppich gekehrt? Meine Antwort: Die Parteien wollen ihr Meinungsmonopol behalten, obwohl sie laut Grundgesetz an der politischen Willensbildung lediglich 'mitwirken' sollen (Art.21). Dieses Monopol gilt es zu brechen. Ein Kommentator im Artikelforum hat trefflich erkannt, dass es einem nicht egal sein sollte, welcher Direktkandidat mit seiner Erststimme gewählt wird. 

Zitat aus der Glosse: "Übrigens sollte auch seine Website nicht gerade zum Vorbild werden. Die pseudo-lustigen Spiele würden besser zu einer Seite passen, auf der man sich gleich noch tolle Handymelodien herunterladen oder das täglich aktuelle Direktkandidat-Tagebuch per SMS abonnieren kann."

Danke für die Anregung. Hat jemand eine Idee, welche derartige Website meine Spielchen aufnähme? Damit würde ein wesentlich breiteres Publikum erreicht. Die Idee ist es doch, gerade den weniger politikinteressierten und -kundigen Leser spielerisch an diese Themen heranzuführen. Ob das gelungen ist oder nicht, kann jeder gerne fundiert oder aus persönlicher Sicht kritisieren. 

"Ob die Reformen trotzkistisch, deutschnational, sozialdemokratisch, wertkonservativ oder maoistisch sein sollen: das bleibt sein Geheimnis."

Ich habe keine politischen Geheimnisse. Einige Ideen stehen auf meiner Seite, wenn man den Wahlkreis Kassel anklickt. Den Rest verrate ich auch gerne.

Das Problem ist halt generell: Schreibe ich mehr, wird es (noch) langweilig(er), und ich biete mehr Angriffsfläche für pauschale Kritik, die sich an einem Halbsatz festmacht. Schreibe ich weniger, geht das genauso, und falls nicht, gelte ich als unberechenbar. Damit muss ich wohl genauso leben, wie manche Leser dieser Seite. Ich kann nur sagen, wenn es dich interessiert, nimm Kontakt auf.


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